
Geschichte
Unabhängigkeit
Nach dem Wiener Kongress 1815, wurde Belgien, dazumal noch die südliche Niederlande, und Holland, die nördliche Niederlande, unter König Wilhelm I zu einem Staat vereinigt. Blad jedoch widersetzten sich vor allem die Katholiken gegen den protestantischen König bei Einmischung von kirchlichen Angelegenheiten. Die Liberalen hingegen forderten mehr Freiheit. So schlossen sich die Katholiken und die Liberalen zusammen und stellten einen Forderungskatalog zusammen. Dieses Bündnis zwischen den Katholiken und den Liberalen wurde als Unionismus bezeichnet. Die Spannung stieg und der Hass gegen den König wurde dadurch immer intensiver. 1830 brach schlussendlich die Revolution in Brüssel aus. Wilhelm versuchte sich zu wehren mit seinen Truppen, die jedoch schnell wieder vertrieben wurden. Die Rebellen hatten somit einen grossen Erfolg und wurden sogar von Freiwilligen unterstützt. Das Ziel wurde erreicht: Die Unabhängigkeit Belgiens 4. Oktober 1830 war nun der neuste Stand des Landes. Die Frage die alle beschäftigte war jedoch die Zukunft Belgiens? Wie weiter?
Leopold I von Belgien. Franz Xaver Winterhalter (1805 - 1873)
Belgien ab 1830
Donnerstag, 3. März 2016
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​​Belgien als unabhängiger...

Anfang der Kolonialmacht Belgien
So kam Leopold I Von Sachsen- Coburg, der als erster König Belgiens anerkannt wurde (1831- 1865), an die Macht. Sein Sohn Leopold II (1865- 1909) entwickelte Belgien zur zweitwichtigsten Industrienation in Europa.
Man verfolgte das Ziel der wirtschaftlichen Unabhängigkeit Belgiens durch den Erwerb von Kolonien in anderen Ländern, vor allem Übersee sicherzustellen. Mit vielen Schwierigkeiten gelang Leopold dies beim ersten Mal nicht. So bekam er mit das Henry Stanley im Kongobecken Expeditionen durchführte und unterstützte ihn dabei. Durch diesen ersten Kontakt mit dem Kongobecken, gelang es ihm mehrere Abkommen mit lokalen Stammesführern zu schliessen. So entstand eine Konföderation zwischen den Staaten. Die Regierung Belgiens konnte Anfangs keinen Einfluss auf den König haben, da es “sein“ Projekt war. Leopold II Galt als erster der einige Gebiete in Mittelafrika besetzt hatte, auf Grund dessen konnte er sich auf der Berliner Konferenz 1884 durchsetzen. Schlussendlich genehmigte das Belgische Parlament, im Jahre 1885 das Leopold II das neue Staatsoberhaupt von Kongo wird. Im Jahre 1908 wurde die Verwaltung von Kongo auf den belgischen Staat überwiesen.
